Forchtenberg
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Stuttgart |
Landkreis : | Hohenlohekreis |
Geografische Lage : | Koordinaten: 49° 17' N, 09° 34' O 49° 17' N, 09° 34' O |
Höhe : | 319 m ü. NN |
Fläche : | 38,07 km² |
Einwohner : | 5.017 (31. März 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 132 Einwohner je km² |
Ausländeranteil : | 5,4 % |
Postleitzahl : | 74670 |
Vorwahl : | 07947 |
Kfz-Kennzeichen : | KÃœN |
Gemeindeschlüssel : | 08 1 26 028 |
Adresse der Stadtverwaltung: | Hauptstraße 14 74670 Forchtenberg |
Offizielle Website: | www.forchtenberg.de |
E-Mail-Adresse: | stadt@forchtenberg.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Uwe Gysin |
Forchtenberg ist eine Stadt im Hohenlohekreis, Baden-Württemberg, an der Kupfer , die in der Stadt in den Kocher mündet.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Stadtgliederung
Forchtenberg besteht aus den Teilen Forchtenberg, Sindringen, Ernsbach, Wohlmuthausen, Muthof und Schleierhof.
Geschichte
Forchtenberg wurde erstmals 1298 urkundlich erwähnt. Es wurde ca. 70 Jahre früher durch den Grafen Konrad von Dürn gegründet. Mit dem Aussterben der Grafen von Dürn fiel die Stadt an Hohenlohe . Als Folge des Reichsdeputationshauptschlusses fielen die hohenlohischen Lande 1806 an das Königreich Württemberg. Forchtenberg wurde dabei dem Oberamt Öhringen (ab 1938: Landkreis Öhringen) zugeordnet. 1926 erhielt der Ort mit der Kochertalbahn einen Bahnanschluss nach Waldenburg, was zu einem wirtschaftlichen Aufschwung führte. Mit der Kreisreform 1972 kam der Ort zum neuen Hohenlohekreis. 1980 wurde der Personenverkehr auf der Kochertalbahn eingestellt.
Eingemeindungen
- 1. Dezember 1971 : Wohlmuthausen
- 1972 : Ernsbach, Muthof und Sindringen.
Ortsteile
Sindringen
Sindringen wurde erstmals 1323 urkundlich erwähnt, als die Herren von Weinsberg dem Ort die Stadtrechte verliehen. Obwohl zuvor die Reformation eingeführt worden war, fiel die Stadt im 16. Jahrhundert an die katholische Linie Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein . Aufgrund militärischer Unterstützung von außen konnten die Sindringer ihrer protestantischen Konfession treu bleiben.
Politik
Bürgermeister
- Um 1810 Schultheiß Haag
- Um 1820-1837 von Olnhausen
- 1837-1847 Schall (Notar)
- 1847-1860 Ludwig Blanck
- 1860-1872 Walther (Notar)
- 1872-1876 Karl Krauß
- 1876-1892 Karl Böhringer
- 1892-1900 Paul Hüzel
- 1900-1906 Christian Wirth
- 1906-1919 Hermann Hörer
- 1919-1930 Robert Scholl
- 1930-1933 Friedrich Kramer
- 1933-1936 Eugen Maurer
- 1936-1945 Adolf Hebeiß (von 1942-1945 wegen Kriegsdienst vertreten durch Amtsverweser Richard Leitlein)
- 1946-1948 Wilhelm Wolf
- 1948-1948 Friedrich Haag
- 1948-1966 Adolf Hebeiß
- 1966-2004 Martin Tuffentsammer
- 2004-heute Uwe Gysin
Wappen
Das Wappen zeigt auf rotem Grund eine silberne, geflügelte, gepanzerte Figur ( St. Michael ) in Kampf mit einem ebenfalls silbernen Drachen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Forchtenberg ist ein Weinbauort , dessen Lagen zur Großlage Kocherberg im Bereich Kocher-Jagst-Tauber gehören.
Verkehr
Die Stadt ist über einige Buslinien mit den Nachbarorten verbunden.
Ansässige Unternehmen
Fa. KRIWAN ist seit 1971 in Forchtenberg
Service Partner Schmid seit 1998
Bildungseinrichtungen
Forchtenberg verfügt über eine Grund- und Hauptschule . Im Ortsteil Ernsbach besteht eine eigenständige Grundschule.
Kindergärten bestehen im Hauptort Forchtenberg sowie in den Ortsteilen Sindringen und Ernsbach.
Freizeit- und Sportanlagen
Limeshalle in Sindringen
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kleinkunst
Für kulturelle Aktivitäten zeichnet seit 10 Jahren die Kulturinitiative Sindringen e.V. (KIS) verwortlich. Hochkarätige Jazz- und Bluesabende, Kabarett wie Christoph Sonntag und EURE MÜTTER sowie der legendäre Irische Abend sind wiederkehrende Elemente im Jahresreigen.
Bauwerke
Forchtenberg hat eine mittelalterliche Altstadt mit vollständig erhaltener Stadtmauer. Über dem Stadtkern erhebt sich die Schlossruine mit einem großem Gewölbekeller. Unter dem Stadtkern befindet sich das ehemalige Gipsbergwerk. Mittelalterliches Stadtbild von Sindringen mit Stadtmauer.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Am ersten Adventwochenende findet in der mittelalterlichen Forchtenberger Altstadt jedes Jahr ein Weihnachtsmarkt statt.
- Im Mai findet im Stadtteil Sindringen jährlich ein großer Töpfermarkt mit Anbietern aus ganz Europa statt.
- Mitte Juli findet in der Schlossruine das Openair Festival Rock in the Ruins statt.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- 1588 , 22. November , Leonhard Kern , †4. April 1662 in Schwäbisch Hall, deutscher Bildhauer.
- 1892 , Hans Gradmann , †1983 in Tübingen, deutscher Botaniker.
- 1921 , 9. Mai , Sophie Scholl, †22. Februar 1943 in München, deutsche Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus.
Weblinks
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Informationen aus der Umgebung
Hotels in der Umgebung
Hotel | Plz | Ort | Url | Kategorie | Telefon | |
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Burghotel Götzenburg | 74249 | Jagsthausen | @ | 07943 / 94360 | ||
Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe Relais & Châteaux | 74639 | Zweiflingen | @ | 07941 / 60870 | ||
Krone mit Gästehaus | 74670 | Forchtenberg | @ | 07948 / 91000 | ||
Schlosshotel | 74653 | Ingelfingen | @ | 07940 / 91 65-0 | ||
Haus Nicklass | 74653 | Ingelfingen | @ | 07940 / 9101-0 | ||
Gasthof Rustikana | 74676 | Niedernhall | @ | 07940 / 51154 | ||
Kloster Schöntal Tagungshaus | 74214 | Schöntal | @ | 07943 / 894-0 | ||
Gästehaus Zeller | 74214 | Schöntal | @ | 07943 / 600 | ||
Gasthof zur Post | 74214 | Kloster Schöntal | @ | 07943 / 2226 |
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Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Forchtenberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Forchtenberg verfügbar.