Krauchenwies
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Tübingen |
Landkreis : | Sigmaringen |
Geografische Lage : | Koordinaten: 48° 01' N, 09° 15' O 48° 01' N, 09° 15' O |
Höhe : | 599 m ü. NN |
Fläche : | 44,66 km² |
Einwohner : | 5087 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 114 Einwohner je km² |
Ausländeranteil : | 7,4 % |
Postleitzahl : | 72505 |
Vorwahl : | 07576 |
Kfz-Kennzeichen : | SIG |
Gemeindeschlüssel : | 08 4 37 065 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Hausener Straße 1 72505 Krauchenwies |
Offizielle Website: | www.krauchenwies.de |
E-Mail-Adresse: | info@krauchenwies.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Jochen Spieß |
Krauchenwies ist eine Gemeinde ungefähr 10 km südlich von Sigmaringen in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geografische Lage
Krauchenwies liegt ungefähr 10 km südlich von Sigmaringen und circa 25 km nördlich des Bodensees. Die sich zum Donautal hin neigende Umgebung mit seinen Tälern und sanften Höhenzügen ist geprägt von großen Wald- und Wiesenflächen.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus dem Kernort Krauchenwies und den Ortsteilen Ablach, Bittelschieß, Ettisweiler, Göggingen und Hausen am Andelsbach.
Die Einwohnerzahlen der Teilorte (Stand: 15. Oktober 2004):
- Krauchenwies: 2315
- Ablach: 647
- Bittelschieß: 328
- Ettisweiler: 61
- Göggingen: 929
- Hausen am Andelsbach: 802
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Krauchenwies in einer Reichenauer Urkunde aus dem Jahre 1202 . Der damalige Name "Cruchinwis" (= Wiese des Cruchin) erklärt sich wohl aus der Lage des Ortes am Rande der Wiesenfluren. Die Tatsache, dass Krauchenwies bereits im Jahre 1216 eine eigene Pfarrkirche und 1306 bereits ungefähr 45 Häuser hatte, lässt allerdings auf eine längere Entwicklungszeit schließen.
Später übernahmen die Herren von Leiterberg das Dorf und verkauften es gegen Ende des 13. Jahrhunderts an die Habsburger. Im Jahre 1595 kaufte Karl von Hohenzollern-Sigmaringen Krauchenwies, das seitdem eng mit der Grafschaft Sigmaringen verbunden blieb. Infolge der Abtretung des Fürstentums Hohenzollern-Sigmaringen an Preußen wurde Krauchenwies 1850 preußisch.
Seit der Gemeindereform im Jahr 1975 besteht die Gesamtgemeinde aus den 6 Teilorten.
Politik
Städtepartnerschaften
Im Jahr 1997 wurde mit der ungarischen Gemeinde Isztimèr ein offizieller Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. Die Kontakte bestehen allerdings schon länger und werden intensiv durch wechselnde Besuche gepflegt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Parks
Eine besondere Stellung nimmt der durch die Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen im 19. Jahrhundert angelegte große fürstliche Park ein. Er wurde als "Kleinod der Gartenbaukunst" bezeichnet und lockt zu jeder Jahreszeit viele Einheimische und Besucher zu einem interessanten und erholsamen Spaziergang. Die im Park erbaute Sommerresidenz wird noch heute von der fürstlichen Familie bewohnt.
Alljährlich findet hier seit 1966 am ersten Juliwochenende unter altem Eichenbestand das von der Musikkapelle Krauchenwies veranstaltete Parkfest statt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
In Krauchenwies vereinigen sich die Bundesstraßen B 311 Ulm-Freiburg die L456 Sigmaringen-Pfullendorf und die L286 aus Ostrach.
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 444.
Ansässige Unternehmen
Neben etwa 250 Beschäftigten in Handel und Dienstleistung sind über 1000 Beschäftigte im produzierenden Gewerbe und Handwerk tätig. Vorhandene Branchen sind:
- Betonverarbeitung
- Floristik
- Gartenbau
- Holzindustrie
- Kfz-Handel- und Werkstätten
- Kiesabbau
- Metallindustrie
- Möbelherstellung
- Textilverarbeitung
Freizeit
Die durch jahrzehntelangen Kiesabbau entstandene Seenlandschaft wird als Naherholungsgebiet genutzt. Je ein Bade-, Vogelschutz- und Surfersee bildet die neue Seenplatte entlang der Ablach.
Weblinks
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Informationen aus der Umgebung
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Donaublick | 72516 | Scheer | @ | 07572 / 7638-0 | ||
Fürstenhof | 72488 | Sigmaringen | @ | 07571 / 7206-0 | ||
Jägerhof | 72488 | Sigmaringen | @ | 07571 / 2021 | ||
Schwarzer Adler | 72505 | Krauchenwies | @ | 07576 / 18 53 | ||
Schmautz | 72488 | Sigmaringen | @ | 07571 / 51554 |
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Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Krauchenwies aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Krauchenwies verfügbar.