Mannheimer Paradeplatz
Der Mannheimer Paradeplatz ist ein zentraler Platz in Mannheim. Er hat seinen Namen von der historischen Tatsache, dass er zu Zeiten der Kurfürsten für Truppenaufmärsche genutzt wurde.
Stadthaus
Am Paradeplatz liegt das 1991 eröffnete Stadthaus. Dieses zitiert in seiner Architektur das Alte Kaufhaus aus dem 18. Jahrhundert, das an gleicher Stelle stand. Im Stadthaus sind neben Restaurants und Läden die Abendakademie (Volkshochschule), Stadtbibliothek sowie Rats- und Bürgersaal untergebracht.
Gestaltung
Aur der Mitte des Platzes steht die im Jahr 1743 aufgestellte Grupello-Pyramide. Diese stand zuerst im Düsseldorfer Schlossgarten und wurde 1711 von Gabriel de Grupello für den Kurfürsten Johann Wilhelm geschaffen.
Die Bronzepyramide hat den Namen "Allegorie der herrscherlichen Tugenden" und stellt den Triumph der fürstlichen Tugenden dar. Am Sockel der Pyramide befinden vier allegorische Darstellungen:
- Justitia ( lateinisch : Gerechtigkeit) in Gestalt des Kurfürsten Johann Wilhelm
- Prudentia ( lateinisch : Klugheit) mit Spiegel als Zeichen der Selbsterkenntnis
- Temperantia ( lateinisch : Mäßigung), gießt Wasser in den Wein
- Fortitudo ( lateinisch : Tapferkeit), mit Schwert in der rechten und Ketten in der linken Hand
Außerdem werden die vier Hauptflüsse der Pfalz (Rhein, Neckar, Mosel und Donau) als Flussgötter dargestellt.
Weblink
Kategorie : Mannheim
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