Ammergaubahn
Die Ammergaubahn in Bayern fährt von Murnau nach Oberammergau in der zweiten Hälfte durch das Tal der namengebenden Ammer. Sie zweigt in Murnau von der Bahnstrecke München - Mittenwald ab.
Die 24 km lange Strecke wurde am 5. April 1900 als Lokalbahn eröffnet. Am 1. Januar 1905 wurde der elektrische Betrieb aufgenommen, damit war sie die erste mit Einphasen-Wechselstrom betriebene Eisenbahn in Deutschland.
Die Ammergaubahn ist eine eingleisige, elektrifizierte Bahnstrecke mit der Kursbuchnummer 963.
Mit der zunehmenden Popularität erging es der Ammergaubahn nicht anders wie den anderen Nebenstrecken der Bahn. Der Güterverkehr verschwand fast völlig, die Fahrgastzahlen sanken kontinuierlich. Daher kam es zu einem massiven Rückbau der Infrastruktur. Heute gibt es nur noch die Kreuzungsmöglichkeit in Bad Kohlgrub und im Endbahnhof Oberammergau ist nur noch ein Gleis befahrbar. [Bearbeiten]
Bahnhöfe und Haltepunkte
Bahnhöfe und Haltepunkte | Streckenkilometer |
---|---|
Murnau | 0,0 |
Seeleiten -Berggeist | 3,3 |
Grafenaschau | 5,6 |
Jägerhaus | 9,4 |
Bad Kohlgrub | 11,7 |
Bad Kohlgrub-Kurhaus | 13,1 |
Saulgrub | 14,3 |
Altenau (Bayern) | 16,6 |
Unterammergau | 20,4 |
Oberammergau | 23,7 |
Literatur
- Ralf Roman Rossberg: Die Lokalbahn Murnau-Oberammergau. In: Eisenbahn-Kurier. Nr. 215/Jahrgang 24/1990. EK-Verlag GmbH, ISSN 0170-5288 , S. 46-48.
Kategorien : Bahnstrecke | Verkehr (Bayern)
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