Wilhelm von Türk
Wilhelm von Türk (* 8. Januar 1774 in Meiningen, †30. Juli 1846 in Klein-Glienicke) war ein Jurist und Pädagoge .
Der früh Halbwaise gewordene von Türk wurde nach Studienaufenthalten in der Schweiz Regierungsrat und Schulrat, zunächst in Frankfurt (Oder), dann in Potsdam. Er machte sich einen Namen als Gründer von Fürsorgeeinrichtungen und als Erzieher. So gründete er beispielsweise im Jagdschloss Glienicke ein Waisenhaus. Gern wurde er auch als Preußischer Pestalozzi bezeichnet. Um seine Zöglinge zu beschäftigen, griff er eine unter dem Großen Kurfürsten begonnene Seidenraupenzucht , die so genannte Glienicker Maulbeerplantage, wieder auf. Sein Grab befindet sich in Klein-Glienicke, wo sich auch der von ihm errichtete und nach ihm benannte „Türkhof“, auch „Türkshof“ genannt, befindet.
Werke
Wilhelm von Türk, Vollständige Anleitung zur zweckmässigen Behandlung des Seidenbaues und des Haspelns der Seide sowie zur Erziehung und Behandlung der Maulbeerbäume nach den neuesten Erfahrungen und Beobachtungen. Riegel Verlag Potsdam, 1829
Literatur
Wolfgang Rocksch: Wilhelm von Türk (1774–1846). Ein führender deutscher Pestalozzianer, Schul- und Sozialreformer, Weidler Buchverlag Berlin, 2002, ISBN 3896931970
Personendaten | |
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NAME | Türk, Wilhelm von |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | Kartograf, Verleger |
GEBURTSDATUM | 8. Januar 1774 |
GEBURTSORT | Meiningen, Deutschland |
STERBEDATUM | 30. Juli 1846 |
STERBEORT | Klein-Glienicke, Deutschland |
Kategorien : Mann | Pädagoge | Brandenburgische Geschichte | Geboren 1774 | Gestorben 1846
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