Gymnasium Carolinum
Gymnasium Carolinum | |
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Carolinum am Glambecker See | |
Schultyp: | Gymnasium |
Ort: | Neustrelitz |
GrĂŒndungsjahr: | 1795 |
SchĂŒlerzahl: | etwa 2.100 (Stand: 200x ?) |
Besondere FĂ€cher: | - |
Website: | carolinum.de |
Das Gymnasium Carolinum ist mit etwa 2100 SchĂŒlern und 160 Lehrern das gröĂte Gymnasium in Mecklenburg-Vorpommern. Das heutige SchulgebĂ€ude befindet sich in Neustrelitz direkt am Glambecker See.
Geschichte
Der Grundstein fĂŒr das Gymnasium wurde 1795 gelegt, als der Herzog Karl II. der Bitte der Neustrelitzer BĂŒrger nachkam eine bessere Schulanstalt zu errichten. Am 12. April deselben Jahres erlieĂ er eine Stiftungsurkunde zur Bildung einer Oberschule , in der zunĂ€chst 18 SchĂŒler von 2 Lehrern unterrichtet wurden. Von 1803 bis 1806 wurde auf dem ehemaligen Kirchhof in der Glambecker StraĂe dann ein SchulgebĂ€ude errichtet. Die Bezeichnung Gymnasium Carolinum erhielt die Schule erst 1811 als Ehrennamen.
Auf Initiative des Unterrichts- und Finanzministers Dr. Roderich Hustaedt , ein ehemaliger Caroliner, beschlossen 1922 die Regierung und der Landtag ein neues SchulgebĂ€ude am Glambecker See zu errichten. Ein Jahr spĂ€ter begann der Bau nach den PlĂ€nen des Architekten Paul Schondorf . 1925 ziehen in das fertiggestellte GebĂ€ude das Realgymnasium mit 300 SchĂŒlern und das Gymnasium mit 310 SchĂŒlern â der neue Name: Carolinum, Gymnasium und Realgymnasium.
Die Wehrmacht beschlagnahmte dieses GebÀude am 26. August 1939 und richtete dort ein Lazarett ein. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es dann von der Sowjetarmee in Besitz genommen. Der Unterricht fand seitdem in verschiedenen GebÀuden im Stadtinneren statt.
Nach GrĂŒndung der DDR , die so einige Umbenennungen von StraĂen und Einrichtungen nach sich zog, wurde 1949 der Name Max-Planck -Oberschule beschlossen. Dieser setzte sich gegen den Vorschlag Clara Zetkin durch. Doch bereits am 8. MĂ€rz 1951 erhielt die Schule doch den Namen Clara-Zetkin-Oberschule, spĂ€ter EOS Clara Zetkin. Am 17. Oktober 1991 erhielt das Gymnasium den ursprĂŒnglichen Namen zurĂŒck.
Im Jahr 1993 zogen die letzten russischen Truppen aus Neustrelitz ab und rĂ€umen damit das GebĂ€ude am Glambecker See. Ein Jahr danach begann man mit der Sanierung und 1997 bezogen etwa 1.000 SchĂŒler das neue alte Gymnasium.
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