Westerwaldkreis
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Verwaltungssitz : | Montabaur |
Fläche : | 988,73 km² |
Einwohner : | 203.572 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 206 Einwohner je km² |
Kreisschlüssel : | 07 1 43 |
Kfz-Kennzeichen : | WW |
Kreisgliederung: | 192 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: | Peter-Altmeier-Platz 1 56410 Montabaur |
Website : | www.westerwaldkreis.de |
E-Mail-Adresse : | kreisverwaltung @westerwaldkreis.de |
Politik | |
Landrat : | Peter Paul Weinert ( CDU ) |
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Der Westerwaldkreis ist ein durch Fusion der Kreise Unterwesterwaldkreis und Oberwesterwaldkreis entstandener Landkreis im Norden von Rheinland-Pfalz. Er grenzt im Südwesten an die Landkreise Mayen-Koblenz sowie an die kreisfreie Stadt Koblenz, im Westen an den Landkreis Neuwied, im Nordwesten und Norden an den Landkreis Altenkirchen , im Nordosten an den nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein, im Osten an die hessischen Landkreise Lahn-Dill-Kreis und Limburg-Weilburg sowie im Süden an den Rhein-Lahn-Kreis.
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Der Westerwaldkreis erstreckt sich - wie der Name schon sagt - über den Westerwald nordöstlich von Koblenz. Er ist relativ dünn besiedelt. Größere Flüsse sind die Nister, die Wied und die Sayn, die jedoch schon wenige Kilometer nach der Quelle das Kreisgebiet verlassen.
Geschichte
Das heutige Kreisgebiet war vor 1800 in zahlreiche Herrschaftsgebiete aufgeteilt, wovon das Kurfürstentum Trier und das Herzogtum Nassau die größten Anteile hatte. Danach war das Gebiet französisch besetzt. Nach dem Wiener Kongress kam das Gebiet an das Herzogtum Nassau. 1866 wurde diesen von Preußen annektiert. Danach entstanden die drei Landkreise Unterwesterwaldkreis (Sitz in Montabaur), Oberwesterwaldkreis (Sitz in Bad Marienberg) und Westerburg. 1939 wurde der nördliche Teil des Landkreises Westerburg mit der Stadt Westerburg dem Oberwesterwaldkreis angegliedert, dessen Kreissitz von Bad Marienberg nach Westerburg verlegt wurde. Der südliche Teil des Landkreises Westerburg kam an den Unterwesterwaldkreis. Die Kreise gehörten zum Regierungsbezirk Wiesbaden der Provinz Hessen-Nassau. 1946 kamen beide Landkreise zu Rheinland-Pfalz und gehörten dort zunächst zum Regierungsbezirk Montabaur. Nach dessen Auflösung 1968 wurden beide Kreise dem Regierungsbezirk Koblenz zugeordnet. Im Rahmen der Kreisreform wurden beide Kreise zum 16. März 1974 zum heutigen Westerwaldkreis vereinigt.
Wappen
Beschreibung:
In Silber ein grüner Schrägbalken; unten wachsend sieben silbern berandete, sechseckige schwarze Basaltsäulen von unterschiedlicher Höhe, oben eine zylindrische, altdeutsche blaue Kanne mit silbernen Riffeln und drei ovalen silbernen Medaillons (Wappen-Genehmigung 2. Februar 1976).
Bedeutung:
Die 7 Basaltsäulen stehen für die 7 Verbandsgemeinden, in denen Basalt und Quarz vorkommt und die Kanne mit den drei Medaillons steht für die 3 Verbandsgemeinden des sogenannten Kannenbäckerlands, wo das Töpferhandwerk und keramische Industrie beheimatet ist. Der Schrägbalken symbolisiert das Erholungsgebiet des Kreises mit Wäldern und Wiesen.
Verkehr
Schienenverkehr
Der neue ICE-Bahnhof Montabaur verbindet die Region mit den großen Zentren in Deutschland und Europa.
Im Nahverkehr ist er mit der Unterwesterwaldbahn Siershahn– Limburg erreichbar, deren Bahnhöfe im Kreisgebiet Siershahn, Wirges, Dernbach (Westerwald), Montabaur, Goldhausen, Girod, Steinefrenz, Dreikirchen und Niedererbach heißen.
Längs durch den Landkreis verläuft die Oberwesterwaldbahn Au (Sieg)– Altenkirchen – Limburg mit den Bahnhöfen Hattert, Hachenburg, Unnau-Korb , Nistertal-Bad Marienberg , Büdingen (Westerw) , Enspel, Rotenhain, Langenhahn, Westerburg, Willmenrod und Berzhahn.
Fernstraßen
Durch das Kreisgebiet führen die Bundesautobahnen A 3 Frankfurt –Köln und die A 48 Montabaur–Koblenz. Ferner wird das Kreisgebiet von mehreren Bundesstraßen erschlossen, darunter die B 8, die B 49, die B 54 und die B 255.
Städte und Gemeinden
Verbandsgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden
Weblinks
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Kategorie : Landkreis in Rheinland-Pfalz
Wikipedia
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