Härkingen
Wappen | |
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Basisdaten | |
Kanton: | Solothurn |
Bezirk : | Gäu |
BFS-Nr. : | 2402 |
PLZ : | 4624 |
Koordinaten : | 47° 19' n. Br. 7° 49' ö. L. |
Höhe : | 430 m ü. M. |
Fläche: | 5.57 km² |
Einwohner : | 1223 (31. Dezember 2004) |
Website : | www.haerkingen.ch |
Karte | |
Härkingen ist eine Gemeinde im Bezirk Gäu des Kantons Solothurn in der Schweiz . Sie liegt südlich des Jurafusses am Autobahndreieck der A1 Zürich–Bern, wo die A2 aus Basel dazustösst.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Jungsteinzeitliche Reste auf dem Buchenrain und römische Funde am Grenzweg gegen Neuendorf sind Belege für eine frühe Besiedelung des Gemeindegebietes. Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes stammt vom 7. Dezember 1080 in einer in Speyer ausgestellten Schenkungsurkunde von Kaiser Heinrich IV. als Haerichingen, was bei den Angehörigen des Haricho bedeutet. Im Jahre 1402 verkaufte Hans von Blauenstein die Burg Neu-Falkenstein und die vier Dörfer Egerkingen, Härkingen, Neuendorf und Wolfwil an die Stadt Solothurn. Dadurch wurde Härkingen 1481 zusammen mit Solothurn eidgenössisch.
Einer der schlimmsten Dorfbrände suchte die Gemeinde am 3. März 1730 heim, als 17 Strohhäuser verbrannten und 22 Haushaltungen obdachlos wurden.
1754 konnte der Neubau der Johanneskirche im Dorfzentrum fertiggestellt werden. 1798 besetzten die französische Invasionsarmee auch Härkingen. Der Freiheitsbaum stand vor dem Wirtshaus Lamm. 1805 erlangte Härkingen die kirchliche Selbstständigkeit und wurde eine eigene Pfarrei. 1831 mit der neuen Kantonsverfassung, wurde der erste Gemeinderat gewählt. Seit dem 18. Jahrhundert sind folgende Familiennamen in Härkingen nachweisbar: Burkhardt, Frei, Hauri, Jäggi, Keust, Moll, Oegerli, Pfluger, Studer, Von Arx, Wyss.
Literatur
- 900 Jahre Härkingen. Unser Dorf in Geschichte und Sage. Im Auftrag der Bürgergemeinde, verfasst von Jules Pfluger (Geschichte), Elisabeth Pfluger (Volkskunde), Karl Gschwind (Schulgeschichte). Olten 1980.
- Alte Häuser und ihre Bewohner. Jules Pfluger. Herausgegeben von der Bürgergemeinde Härkingen. Olten 1995
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |
---|---|
Jahr | Einwohner |
1798 | 310 |
1829 | 360 |
1850 | 388 |
1870 | 336 |
1900 | 438 |
1950 | 651 |
1980 | 812 |
2000 | 1196 |
Wappen
In Blau auf grünem Dreiberg gelber Wurzelstock einer Eiche mit zwei Zweigen und drei Früchten.
Weblinks
- Offizielle Webseite der Gemeinde Härkingen
- Artikel Härkingen im Historischen Lexikon der Schweiz
Egerkingen | Härkingen | Kestenholz | Neuendorf SO | Niederbuchsiten | Oberbuchsiten | Oensingen | Wolfwil
Kanton Solothurn | Bezirke des Kantons Solothurn | Gemeinden des Kantons Solothurn
Koordinaten:
47° 19' N, 7° 49' O
Kategorien : Ort in der Schweiz | Ort im Kanton Solothurn | Schweizer Gemeinde
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Wikipedia
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