Förch
Förch ist mit ca. 440 Einwohnern das kleinste Dorf von Rastatt.
Es wird ortspolitisch mit Niederbühl verwaltet.
Geografie
Förch liegt genau zwischen Kuppenheim, Haueneberstein und Niederbühl.
Geschichte
Westlich von Kuppenheim dehnten sich einst große Föhrenwälder aus. In ihrer Mitte lag ein bedeutendes Dorf, das im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden niedergebrannt worden ist. Auf der Trümmerstätte entstand ein neues Dörflein, Förch. Seinen Namen hat es wohl von dem Föhrenwalde, der es umsäumte. 1207 hieß es Forhohe.
Sehenswürdigkeiten
Schloss Favorite war eine barocke Sommerresidenz der Markgräfin Sibylla Augusta, die sie nach dem Tod ihres Gatten errichten ließ. Der Kieselputz der Fassade erinnert an die böhmische Heimat der Markgräfin ebenso wie Teile der Ausstattung. Das Schloss ist prunkvoll ausgestattet mit Einrichtungs- und Gebrauchsgegenständen aus dem 18. Jahrhundert. Besonders sehenswert: kostbares Porzellan und Fayencen aus aller Welt. Im englischen Landschaftsgarten befindet sich die Eremitage mit der Magdalenenkapelle.
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