Bad Ditzenbach
Wappen | Karte |
---|---|
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Stuttgart |
Landkreis : | Göppingen |
Geografische Lage : | Koordinaten: 48° 35' N, 09° 42' O 48° 35' N, 09° 42' O |
Höhe : | 520 m ü. NN |
Fläche : | 25,46 km² |
Einwohner : | 3755 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 147 Einwohner je km² |
Ausländeranteil : | 7,9 % |
Postleitzahl : | 73342 (alt: 7342) |
Vorwahl : | 07334 Gosbach: 07335 |
Kfz-Kennzeichen : | GP |
Gemeindeschlüssel : | 08 1 17 006 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Hauptstr. 44 73342 Bad Ditzenbach |
Website: | www.bad-ditzenbach.de |
E-Mail-Adresse: | info@rathaus.badditzenbach.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Gerhard Ueding |
Bad Ditzenbach ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Regierungsbezirk Stuttgart. Das staatlich anerkannte Heilbad mit den Ortsteilen Auendorf, Bad Ditzenbach und Gosbach liegt im Landkreis Göppingen.
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Bad Ditzenbach liegt im Oberen Filstal im Norden der Schwäbischen Alb zwischen 498 und 781 Meter über Normalnull .
Nachbargemeinden
Die Nachbargemeinden sind Deggingen, Drackenstein, Gammelshausen, Gruibingen, Heiningen , Mühlhausen im Täle und Schlat im Landkreis Göppingen sowie Merklingen und Nellingen im Alb-Donau-Kreis.
Einwohnerstatistik
Am 31. Dezember 2004 lebten 1.590 (43,2%) der 3.682 Einwohner im Ortsteil Bad Ditzenbach. 1.514 (41,1%) waren in Gosbach zuhause, die restlichen 578 (15,7%) lebten in Auendorf.
Die komplette Einwohnerstatistik zum 31. Dezember 2004 für die drei Ortsteile:
Ortsteil | Einwohner | davon männlich | davon weiblich | davon Ausländer |
---|---|---|---|---|
Bad Ditzenbach | 1.590 | 767 (48,2%) | 823 (51,8%) | 142 (8,9%) |
Gosbach | 1.514 | 737 (48,7%) | 777 (51,3%) | 119 (7,9%) |
Auendorf | 578 | 295 (51,0%) | 283 (49,0%) | 4 (0,7%) |
Gesamt | 3.682 | 1.799 (48,9%) | 1.883 (51,1%) | 265 (7,2%) |
Geschichte
861 wurde der Ort Tizzenbach in einer Urkunde des Klosters Wiesensteig erstmals erwähnt.
Im Mittelalter herrschten die Grafen von Helfenstein in Bad Ditzenbach und den umliegenden Gemeinden. Hiervon zeugt heute noch die Burgruine Hiltenburg auf dem Schlossberg über Bad Ditzenbach.
Im 16. Jahrhundert werden die kohlensäurereichen Mineralquellen bekannt. Das hatte die Gründung des Mineralbades Ditzenbach zur Folge. 1929 wurde das Prädikat eines staatlich anerkannten Heilbades verliehen.
Zu Zeiten Eduard Mörikes vertrieb der damalige Besitzer der Quellen Thomas Fritton ca. 200.000 Flaschen pro Jahr. So lobte Mörike im Jahr 1863 in einem Brief an seinen Freund Karl Wolf: „Der hier gewonne Nutzen für meine Gesundheit stellte sich inzwischen besonders seit dem regelmäßigen Gebrauch des Dizenbacher Wassers....heraus.“ und berichtete zuversichtlich „den letzten Rest des schleimigen Wesens wird hoffentl. das Dizenbacher Wasser wegnehmen.“
Eingemeindungen
- 1973 : Auendorf (das frühere Ganslosen)
- 1975 : Gosbach
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerentwicklung zwischen 1871 und 2004:
Datum | Einwohner |
---|---|
1871 | 1.636 |
1900 | 1.560 |
1933 | 1.732 |
1939 | 1.785 |
1950 | 2.336 |
31. Dezember 1961 | 2.794 |
31. Dezember 1970 | 3.081 |
31. Dezember 1980 | 2.976 |
31. Dezember 1990 | 3.263 |
31. Dezember 2000 | 3.666 |
31. Dezember 2004 | 3.682 |
30. Juni 2005 | 3.755 |
Ortsteile
Gosbach
1143 wurde Gosbach erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 2000 erreichte Gosbach einen 1. Platz im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden .
Auendorf
Auendorf hieß früher Ganslosen. 1849 wurde der Name geändert, da Auendorf zu den sogenannten Narrenorten (am berühmtesten ist Schilda, die Heimat der Schildbürger ) zählte, über deren einfältige Bewohner man sich lustig machte.
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
FWG | 57,5 % | +0,1 | 7 Sitze | ±0 |
CDU | 42,5 % | -0,1 | 5 Sitze | ±0 |
Wappen
Das Wappen zeigt einen grünen Dreiberg, welcher mit einem gelben Schalbrunnen belegt ist, aus dem drei Wasserstrahlen in Weiß aufsteigen. Es zeigt damit symbolisch das Heilbad der Gemeinde und die umgebende Alblandschaft. Ein Schalbrunnen wurde schon in einem frühen Wappen von Bad Ditzenbach verwendet. Die heutige Form wurde aber erst nach der Eingliederung von Auendorf und Gosbach eingeführt. Die Ortsfarben sind Grün-Gelb. Wappen und Flagge wurde am 17. August 1977 durch das Landratsamt Göppingen verliehen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Bad Ditzenbach war früher durch die Nebenbahn Geislingen an der Steige - Wiesensteig an das Schienennetz angeschlossen.
Bildung
In Bad Ditzenbach gibt es mit der Hiltenburgschule und der Ulrich-Schiegg-Schule im Ortsteil Gosbach zwei Grundschulen . Außerdem gibt es in allen drei Ortsteilen je einen Kindergarten .
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bad Ditzenbach liegt an der Schwäbischen Albstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei führt.
Gebäude
- Die Burgruine Hiltenburg
- Die Josefskapelle in Gosbach
- Die katholische Pfarrkirche St. Magnus in Gosbach
Sport und Freizeit
- Das Thermal-Mineral-Bewegungsbad Vinzenz Therme
Weblinks
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Informationen aus der Umgebung
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Kurhotel Sanct Bernhard | 73342 | Ditzenbach, Bad | @ | 07334 / 9641-0 | ||
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Bad-Hotel | 73337 | Ãœberkingen, Bad | @ | 07331 / 302-0 | ||
Landgasthof Rössle | 73108 | Gammelshausen | 07164 / 14 72 37 | |||
Eseleck | 73347 | Mühlhausen im Täle | 07335 / 5275 | |||
Rosa Zeiten | 73087 | Bad Boll | 07164 / 2022 | |||
Gästehaus Lamm | 73342 | Ditzenbach, Bad | 07334 / 5080 | |||
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Wikipedia
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