Gingen an der Fils
Wappen | Karte |
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Hilfe zu Wappen Wappenlink | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Stuttgart |
Landkreis : | Göppingen |
Geografische Lage : | Koordinaten: 48° 39′ N, 09° 47′ O 48° 39′ N, 09° 47′ O |
Höhe : | 384 m ü. NN |
Fläche : | 10,01 km² |
Einwohner : | 4407 (31. Dez. 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 440 Einwohner je km² |
Ausländeranteil : | 9,3 % |
Postleitzahl : | 73331 - 73333 |
Vorwahl : | 07162 |
Kfz-Kennzeichen : | GP |
Gemeindeschlüssel : | 08 1 17 025 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Bahnhofstraße 25 73333 Gingen |
Website: | www.gingen.de |
E-Mail-Adresse: | bma@gingen.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Lothar Schober |
Gingen an der Fils ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Landkreis Göppingen.
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Gingen liegt im Filstal in 384 bis 701 Meter Höhe.
Geschichte
915 wird der Ort Ginga in einer Schenkungsurkunde erstmals erwähnt. Archäologische Funde der späten Eisenzeit (sog. Viereckschanze), römischer Zeit (Weihesteine) und der Merowingerzeit (Reihengräber) belegen eine Besiedlung in vorgeschichtlicher Zeit. Vermutlich spielte dabei die Lage am Ausgang der Schwäbischen Alb, dort, wo sich das Filstal verbreitert und umfangreiche Ackerflächen bietet, eine wesentliche Rolle. Seit 1100 war der Ort im Besitz der Herren von Helfenstein . Später kam es in den Besitz der Freien Reichsstadt Ulm. Im Dreißgjährigen Krieg wird Gingen von durchziehenden kaiserlichen Truppen verwüstet.
Durch die Mediatisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses wird Gingen 1803 zunächst bayrisch, fällt aber bereits 1810 im Rahmen eines Gebietstausches an Württemberg.
Religionen
Die Freie Reichsstadt Ulm führte in ihrem Gebiet - und damit auch in Gingen - 1531 die Reformation ein. Seither ist der Ort evangelisch geprägt. Bis heute gibt es lediglich eine evangelische Gemeinde im Ort. Anhänger des Papsttums werden von Kuchen aus geistlich versorgt.
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerentwicklung der Gemeinde zwischen 1837 und 2004.
Datum | Einwohner |
---|---|
1837 | 1.275 |
1907 | 1.738 |
17. Mai 1939 | 2.042 |
13. September 1950 | 3.284 |
27. Mai 1970 | 4.080 |
31. Dezember 1983 | 4.038 |
31. März 2004 | 4.342 |
Politik
Wappen
Das Wappen zeigt einen diagonalen (schräglinken) blauen Wellenbalken mit einer roten Kirche im linkem Obereck auf weißem Schild. Das Wellenbild steht für die Fils, die durch den Ort fließt. Im Obereck liegt die Ortskirche, in der möglichweise die älteste Kircheninschrift Deutschlands aus dem Jahre 984 erhalten ist. Das Wappen wurde im Jahre 1922 angenommen, die blau-weiße Flagge wurde am 5. Dezember 1958 von dem Innenministerium verliehen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Gingen ist durch die Filsbahn (Stuttgart - Ulm) an das überregionale Schienennetz angeschlossen.
Bildungseinrichtungen
Gingen verfügt über eine eigene Grund- und Hauptschule . Für die kleinsten Einwohner stellt die Gemeinde einen Kindergarten zur Verfügung.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die Johanneskirche mit unter anderem der ältesten datierten Kircheninschrift Deutschlands (nach dionysischer Zeitrechnung) vom 1. Februar 984
Weblinks
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Wikipedia
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