Carl Theodor Welcker
Carl Theodor Georg Philipp Welcker (* 29. März 1790 in Oberofleiden , † 10. März 1869 in Neuenheim bei Heidelberg) war Gelehrter und liberaler Politiker.
Er studierte Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Gießen (1807), wo er Mitglied des Corps Franconia wurde, und in Heidelberg. Danach wurde Welcker 1814 zum Professor an der Universität Gießen berufen, anschließend war er als Professor an den Universitäten Bonn und Freiburg im Breisgau tätig. Welcker war einer der führenden Vertreter des süddeutschen Liberalismus. Von 1831 - 1851 war er Mitglied der zweiten badischen Kammer und wurde bereits 1832 wegen seiner politischen Betätigung in den Ruhestand versetzt.
1847 war er Teilnehmer an der Heppenheimer Tagung . 1848 - 1849 gehörte er der Frankfurter Nationalversammlung an, wo er zur Casino-Fraktion und ab Dezember 1848 zur Fraktion Pariser Hof zählte.
Ab 1832 war er zusammen mit Karl von Rotteck in Freiburg Redakteur der mehrfach verbotenen liberalen Zeitung Der Freisinnige. 1834 - 1843 gab er zusammen mit Rotteck das Staatslexikon (" Rotteck-Welckersches Staatslexikon ") heraus, das zu seiner Zeit eine der Grundlagen liberaler Weltsicht bildete.
Personendaten | |
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NAME | Welcker, Carl Theodor Georg Philipp |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | Gelehrter und liberaler Politiker |
GEBURTSDATUM | 29. März 1790 |
GEBURTSORT | Oberofleiden |
STERBEDATUM | 10. März 1869 |
STERBEORT | Neuenheim bei Heidelberg |
Kategorien : Mann | Deutscher | Politiker (Baden) | Corpsstudent | Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung | Geboren 1790 | Gestorben 1869
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