Hakeburg
Die Hakeburg ist ein groĂes burgähnliches Landhaus in Kleinmachnow, einem Ort sĂźdlich von Berlin. Sie liegt auf dem Seeberg an der Nordseite des Machnower Sees in der Nähe der Teltowkanal-Schleuse Kleinmachnow und bietet einen Blick Ăźber das Naturschutzgebiet Bäketal.
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Geschichte
Die Hakeburg wurde 1906 - 1908 fßr Dietloff von Hake gebaut. An gleicher Stelle befanden sich bereits Reste von Burganlagen, die bis in das 12. Jahrhundert zurßckreichen. Wegen finanzieller Probleme wurde das Gebäude inklusive 44 Hektar Land 1936 an die Reichspost verkauft, die das Gelände bis 1945 als Wohnsitz des Reichspostministers und als Forschungszentrum nutzte.
In der DDR war das Schloss seit 1948 Parteihochschule der SED , Dozenten waren u.a. Wolfgang Leonhard und Carola Stern. Später war die Hakeburg zeitweilig Sitz des Intelligenzclubs Joliot-Curie und wurde anschlieĂend zu einem Gästehaus der SED umfunktioniert. Hier residierten Staatsmänner wie Nikita Chruschtschow , Fidel Castro und Michail Gorbatschow .
EigentĂźmer der Immobilie ist die Deutsche Telekom, jedoch erhebt die Kommissarische Reichsregierung darauf Anspruch und hat ihr angebliches Eigentum seit 1999 an die Exilregierung des FĂźrstentums Sealand verpachtet, die die Burg als Teil des Staates Sealand erachtet und von der Telekom etwa eine Milliarde Euro Schadenersatz fordert.
Das ZDF dreht seit Sommer 2005 auf dem Gelände der Hakeburg die Aussenaufnahmen zur Telenovela Julia-Wege zum Glßck.
Ausstattung
1937 - 1938 schuf Charles Crodel in Zusammenarbeit mit Hedwig Bollhagen die vier Windsbräute im Windfang.
Literatur
Hubert Faensen: Hightech fĂźr Hitler - Die Hakeburg - Vom Forschungszentrum zur Kaderschmiede, Verlag Ch. Links, Berlin 2001, ISBN 3861532522
Weblinks
- Die Hakeburg (auf der Webseite der Exilregierung von Sealand)
- Beitrag in der Reihe Geheimnisvolle Orte der ARD, Sendetermin 11. Juli 2005
Kategorie : Burg in Brandenburg
Wikipedia
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