Schwendi
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Tübingen |
Landkreis : | Biberach |
Geografische Lage : | Koordinaten: 48° 11' N, 09° 59' O 48° 11' N, 09° 59' O |
Höhe : | 544 m ü. NN |
Fläche : | 49,23 km² |
Einwohner : | 6271 (31. März 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 127 Einwohner je km² |
Ausländeranteil : | 4,4 % |
Postleitzahl : | 88475-88477 |
Vorwahl : | 07353 |
Kfz-Kennzeichen : | BC |
Gemeindeschlüssel : | 08 4 26 108 |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Biberacher Straße 1 88477 Schwendi |
Offizielle Website: | www.schwendi.de |
E-Mail-Adresse: | rathaus.info@schwendi.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Günther Karremann |
Schwendi 1910 |
Schwendi ist eine Gemeinde im Landkreis Biberach in Oberschwaben und hat rund 6.000 Einwohner
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Geographische Lage
Schwendi liegt im mittleren Rottal ca. 20 Kilometer nördlich der Kreisstadt Biberach an der Riß südlich von Ulm.
Die nächsten Städte sind Illertissen 12 Kilometer östlich, Laupheim 12 km nordwestlich, Biberach a.d Riß 20 km südwestlich und Ochsenhausen 14 km südlich. Die nächste Großstadt Ulm liegt 30 km nördlich.
Gemeindegliederung
Die sechs Ortsteile der Gemeinde heißen Schwendi, Bußmannshausen, Großschafhausen, Orsenhausen, Schönebürg und Sießen im Wald.
Geschichte
Die Herren von Schwendi wurden 1128 erstmals in einer Urkunde des Klosters Ochsenhausen genannt. Der protestantische Bankier Johann Gottlieb Freiherr von Süßkind aus Augsburg erwarb in den 1820-er Jahren die Herrschaft Schwendi. Seine Nachfahren besitzen noch heute das dortige Schloss.
Eingemeindungen
- 1971 : Großschafhausen
- 1972 : Sießen am Wald; Schönebürg samt den Weilern Huggenlaubach, Hochdorf und Dietenbronn
- 1974 : Orsenhausen
- 1975 : Bußmannshausen
Politik
Gemeinderat
Bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:
- CDU - 35,0% (-5,4) - 6 Sitze (-4)
- FW - 54,0% (+5,6) - 9 Sitze (-3)
- ödp - 11,0% (-0,2) - 2 Sitze (-1)
- Andere - 2,3% (+0,6) - 0 Sitze (=)
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Von 1904 bis 1971 existierte eine 16,2 km lange Nebenbahn (Rottalmolle) vom Bahnhof Laupheim-West nach Schwendi über Laupheim Stadtbahnhof, Achstetten-Bronnen, Burgrieden, Burgrieden-Rot, Schwendi-Orsenhausen und Schwendi-Großschafhausen. Diese wurde um 1990 abgebaut, lediglich das verbliebene Reststück von Laupheim West nach Laupheim Stadt existiert noch.
Schwendi liegt etwa 10 km von der Bundesstraße 30 (Ulm - Friedrichshafen) entfernt (Ausfahrt Laupheim Nord/Achstetten).
Ortsansässige Unternehmen
Bedeutendster Gewerbebetrieb ist die Weishaupt GmbH (Brenner und Heiztechnik). Firmenchef Siegfried Weishaupt ist auch ein bedeutender Kunstmäzen des Landes Baden-Württemberg.
Bildungseinrichtungen
In Schwendi gibt es neben der Max-Weishaupt-Realschule , eine Hauptschule und fünf Grundschulen .
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Schwendi liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße.
Museen
Das Bulldogmuseum in Orsenhausen zeigt 80 alte, mühevoll restaurierte Traktoren und Schlepper aus der Zeit vor und nach dem Zweiten Weltkrieg (Sa + So ab 13 Uhr geöffnet).
Gebäude
- Die Schlossmühle Schwendi wurde 1406 als Mahlmühle des Spitals der Reichsstadt Ulm erwähnt - heute Station an der Mühlenstraße Oberschwaben.
- Die 1561 erbaute Pfarrkirche wurde 1724 durch die Herren von Oettingen-Spielberg barockisiert.
- Die spätgotischer Annakapelle von 1484 war ursprünglich die Pfarrkirche des Ortes.
- Das Weishaupt Forum ist ein preisgekröntes Firmengebäude des New Yorker Stararchitekten Richard Meier . Es wurde in den Jahren 1989 bis 1992 auf dem Werksgelände der Fa. Weishaupt gebaut. Es dient als zentrales Schulungs-, Ausstellungs- und Sozialgebäude des Unternehmens (Besichtigung nur auf Anfrage).
Persönlichkeiten
- Franz Springer (* 22. Dezember 1881 in Schwendi; †23. Juni 1950 in Stuttgart), Komponist und Dirigent
- Alfons Auer (* 12. Februar 1915 in Schönebürg; †19. November 2005), Professor für Moraltheologie
Literatur
- Max Hammer: Schwendi. Heimatbuch einer Gemeinde in Oberschwaben. Konrad, Weißenhorn 1969
- Josef Rehm: 900 Jahre Bußmannshausen. Geschichte eines schwäbischen Dorfes im Rottal. Martin-Verlag Berger, Buxheim 1985, ISBN 3-7865-0134-3
Weblinks
- [ http://www.Huette-Schwendi.de
- Sammlung Siegfried Weishaupt im Museum für Neue Kunst im ZKM
- Homepage des Sportclubs Schönebürg
- Homepage der Firma Weishaupt in Schwendi
- Homepage der Firma Brunnenverwaltung Bad Dietenbronn in Schwendi - Dietenbronn
Schwendi heißt auch ein Weiler der Gemeinde Amden (Schweiz).
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Kategorien : Landkreis Biberach | Ort in Baden-Württemberg
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Wikipedia
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