Ostalbkreis
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Stuttgart |
Region : | Ostwürttemberg |
Verwaltungssitz : | Aalen |
Fläche : | 1.511,57 km² |
Einwohner : | 316.988 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 210 Einwohner/km² |
Kfz-Kennzeichen : | AA |
Kreisschlüssel : | 08 1 36 |
Kreisgliederung: | 42 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: | Stuttgarter Straße 41 73430 Aalen |
Website : | www.ostalbkreis.de |
E-Mail-Adresse: | info@ostalbkreis.de |
Politik | |
Landrat : | Klaus Pavel |
Karte | |
Der Ostalbkreis ist, gemessen an seiner Fläche, nach dem Ortenaukreis und dem Landkreis Reutlingen der drittgrößte Landkreis in Baden-Württemberg. Er bildet zusammen mit dem Landkreis Heidenheim die Region Ostwürttemberg im Regierungsbezirk Stuttgart. Der Ostalbkreis grenzt im Norden an den Landkreis Schwäbisch Hall, im Osten an die bayerischen Landkreise Ansbach und Donau-Ries, im Süden an die Landkreise Heidenheim und Göppingen und im Westen an den Rems-Murr-Kreis.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Der Ostalbkreis hat hauptsächlich Anteil an der östlichen "Schwäbischen Alb" (daher sein Name Ostalbkreis) sowie am östlichen "Welzheimer Wald", der zum Schwäbisch-Fränkischen Bergland gehört, ebenso die "Ellwanger Berge" im Norden des Kreises. Im Süden des Kreises fließt die Rems in westliche Richtung, sie mündet bei Remseck in den Neckar. Im östlichen Kreisgebiet fließen zwei weitere rechte Nebenflüsse des Neckars, die Jagst und der Kocher, zunächst in Richtung Norden, später ebenfalls in Richtung Westen zum Neckar. Im äußersten Osten reicht das Kreisgebiet noch ins Nördlinger Ries. An den drei Flüssen liegen die drei Zentren des Kreises, Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen (Jagst).
Geschichte
Der Ostalbkreis wurde durch die Kreisreform zum 1. Januar 1973 gebildet. Damals wurde der Landkreis Aalen mit dem größten Teil des Landkreises Schwäbisch Gmünd (Kfz-Kennzeichen GD) zum neuen Ostalbkreis vereinigt. Kreisstadt wurde Aalen. Die beiden Altkreise Aalen und Schwäbisch Gmünd gehen zurück auf die alten gleichnamigen württembergischen Oberämter, die nach dem Übergang des Gebiets an Württemberg nach 1803 errichtet und 1938 in die Landkreise Aalen und Schwäbisch Gmünd überführt wurden. Damals nahm der Landkreis Aalen die Oberämter Aalen, Ellwangen und Neresheim, der Landkreis Schwäbisch Gmünd das Oberamt Gmünd und Teile der Oberämter Gaildorf und Welzheim auf. Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Ostalbkreis noch 42 Gemeinden, darunter 9 Städte und hiervon wiederum 3 " Große Kreisstädte " (Aalen, Ellwangen (Jagst) und Schwäbisch Gmünd). Größte Stadt ist Aalen, kleinste Gemeinde ist Obergröningen.
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).
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Politik
Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet. Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf 5 Jahre gewählt. Dieses Gremium wählt den Landrat für eine Amtszeit von 8 Jahren. Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht . Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.
Die Landräte des Landkreises Aalen 1945-1972:
- 1945 - 1946 : Max Freiherr von Lütgendorf-Leinburg
- 1946 - 1970 : Dr. Anton Huber
- 1970 - 1972 : Gustav Wabro
Die Landräte des Landkreises Schwäbisch Gmünd 1945-1972:
- 1945 - 1961 : Konrad Burkhardt
- 1961 - 1972 : Dr. Friedrich Karl Röther
Die Landräte des Ostalbkreises seit 1973:
- 1973 - 1980 : Gustav Wabro
- 1980 - 1996 : Dr. Diethelm Winter
- 1996 - 2006 : Klaus Pavel
Wappen
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch das östliche Kreisgebiet führt in Süd-Nord-Richtung die Bundesautobahn A 7 Ulm - Würzburg. Ferner erschließen mehrere Bundes-, Landes- und Kreisstraßen den Landkreis, darunter die B 29 Stuttgart - Aalen und die B 19 Ulm - Schwäbisch Hall.
Durch das Kreisgebiet führen Eisenbahnstrecken aus vier Richtungen in Aalen zusammen: Die Remsbahn von Westen aus Stuttgart, die Riesbahn nach Donauwörth im Osten, die Obere Jagstbahn nach Crailsheim im Norden und die Brenzbahn nach Ulm im Süden. Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn verbinden Schwäbisch Gmünd, Aalen und Ellwangen direkt mit Karlsruhe, Stuttgart und Nürnberg.
Im Öffentlichen Personen-Nahverkehr bestehen bisher Tarifkooperationen der Busunternehmen in und um Schwäbisch Gmünd, Aalen und Ellwangen. Zum August 2006 ist das Inkrafttreten eines kreisweiten Verkehrsverbundes aller Busse und Bahnen vorgesehen.
Kreiseinrichtungen
Der Ostalbkreis ist Schulträger folgender Beruflichen Schulen : Technische Schule Aalen (Gewerbliche Schule), Kaufmännische Schule Aalen, Justus-von-Liebig-Schule (Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule) Aalen, Kreisberufsschulzentrum Ellwangen (Gewerbliche, Kaufmännische und Hauswirtschaftliche Schule), Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd, Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd und Agnes-von-Hohenstaufen-Schule (Hauswirtschaftliche Schule) Schwäbisch Gmünd, ferner folgender Sonderschulen : Klosterbergschule (Schule für Geistig- und Körperbehinderte mit Schulkindergarten) Schwäbisch Gmünd, Jagsttalschule (Schule für Geistigbehinderte mit Schulkindergarten) Westhausen, Schloss-Schule Wasseralfingen (Schule für Sprachbehinderte mit Schulkindergärten) und Schule für Kranke in längerer Krankenhausbehandlung Aalen sowie Heideschule (Schule für Sprachbehinderte) Mutlangen.
Der Ostalbkreis ist Träger des Ostalb- Klinikums Aalen, das in der Form eines Eigenbetriebs organisiert ist und zu dem auch die Klinik am Ipf Bopfingen gehört, sowie des Klinikums Schwäbisch Gmünd mit dem Margaritenhospital Schwäbisch Gmünd und der Stauferklinik Mutlangen. Auch dieses Klinikum wird als Eigenbetrieb des Ostalbkreises betrieben. Beide Kliniken sind Akademische Lehrkrankenhäuser der Universität Ulm.
Städte und Gemeinden
(Einwohner am 30. Juni 2005)
Städte
Verwaltungsgemeinschaften bzw. Gemeindeverwaltungsverbände
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Gemeinden
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Literatur
Das Land Baden-Württemberg - Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart - Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg, Stuttgart, 1980, ISBN 3-17-005708-1
Weblinks
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Kategorie : Ostalbkreis
Wikipedia
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